Sonntag, 14. November 2010

SORRY!!!

Nachdem ich jetzt nett daran erinnert wurde, dass ich vergessen habe, die letzten Bilder einzustellen bekommt ihr die jetzt auch endlich:



Vielen Dank an alle fürs Zuschauen und Interesse an meiner Reise!

Beijos, viele liebe Grüße und bis bald!!!

Vera

Sonntag, 31. Oktober 2010

Rückmeldung

Ich bin wieder zuhause!!! Hat alles hervorragend geklappt und ich bin nach stundenlangem Flug auch gestern abend wieder sicher auf deutschem Boden gelandet! Nachdem wir dann bei Mäcces essen waren (und ich quasi verantwortlich bin für die Schlachtung von mindestens drei Kühen), haben wir uns dann noch eine Zeit auf die wunderschöne A3 gestellt und sind gestern abend gegen sieben wieder zuhause eingetrudelt.

Die letzten Bilder von den letzten Tagen, aus Rio und Buenos Aires bekommt ihr morgen dann auch endlich!


Liebe Grüße und bis bald!

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Letzte Station: Buenos Aires

Hallohallo,

ich muss euch leider gleich zu Beginn meiner heutigen Meldung eine schlechte Nachricht ueberbrungen: Meine Bilder aus Rio und dem wirklich wunderschoenen Buenos Aires kann ich euch leider erst am Samstag von Zuhause aus schicken, mein USB-Kabel liegt wohl leider in Rio. Zumindest kann ich es in meinem Gepaeck nirgends finden und der PC hier im Hotel hat kein Kartenlesegeraet...

Aber ich kann euch auf jeden Fall schonmal sagen, dass Buenos Aires eine supertolle Stadt ist! Hat mich echt begeistert!

Am Dienstag bin ich vom Hotel aus (Axel Hotel, Venezuela 649, San Telmo, Buenos Aires)


View Larger Map

zufuss bis zum Plaza de Mayo, und von dort ein Stueck ueber die Av. 9 de Julio bis zum Obilisken gewandert. Von dort aus mit der Linie D der Subte bis zur Haltestelle Pueyrredon und habe das Gebiet zwischen Cementerio de la Recoleta und Florales Gererica erkundet.

Dort gibt es schon viel zu sehen, neben unendlich vielen kleinen Parks und schoenen Gebauden auch einige Denkmaeler und sogar eine Stadt in der Stadt, das Cementerio de la Recoleta. Ab da bin ich ein ganzes Stueck ueber die Av. del Libertador bis zum Puerto Madero geschlendert bin und dort, nun haltet euch fest: den ultimativen Steak-Vergleich gewagt habe:

- - - - - - - - VEGETARIER BITTE NICHT WEITERLESEN !!!!!!!!!!!   - - - - - - - -

Nachdem man mir in Brasilien glaubhaft versichert hatte, es gaebe dort noch besseres Steak als in Argentinien, wollte ich das doch selbst testen. An meinem lezten Abend in Salvador waren wir also mit der gesamten Schule in einem Steakhaus und dort habe ich mir mit zwei Freundinnen ein 700 g Filetsteak geteilt, das wirklich sagenhaft war. 

Schon fast von den Darstellungen der stolzen Brasilianer und ihren Ankuenigungen bezueglich des Fleisches ueberzeugt, bin ich dann am Dienstag am Puerto Madero in das Restaurant Cabana las Lilas gegangen. Eine der Adressen, bei der es laut dem Barkeeper meines Hotels das beste Steak in Buenos Aires gibt.

Und ich sage euch, meine Kuh muss wirklich gluecklich gewesen sein! Ich habe glaube ich selten sooo unfassbar gutes Steak gegessen, bei dem das Fleisch so zart war, dass es schon beim anblick des Messers auseinandergefallen ist.... Ausserdem war das Resaurant echt nett, direkt am Hafen, mit Tapas als Eingangshappen und allem was so dazu gehoert. 

Ich wueder euch jetzt gerne Bilder von meinem Essen zeigen, bei denen euch garantiert das Wasser im Munde zusammenlaufen wueder und ihr vor Neid platzen wuerdet, dieser Anblick beibt euch aber leider (oder Gott sei dank) erspart, weil ich mal wieder etwas paddelig bin...


Gestern war argentinischer Nationalfeiertag und es gab NIX und mit NIX meine ich wirklich NIX, aber auch GARNIX in der ganzen Stadt, was man haette tun koennen. In Gedenken an den ehemaligen Praesidenten, dessen Todestag gestern war und in Anbetracht der Tatsache, dass Volkszaehlung in Buenos Aires war, hatten ALLE Geschaefte, Tankstellen, Kioske, Buden, Restaurants und Sehenswuerdigkeiten geschlossen. Selbst die umzaeunten Parkswaren unzugaenglich und ans Essen auftreiben war in der ganzen Stadt nicht zu denken. Echt faszinierend, wenn eine komplette Stadt mit rund 13.000.000 Einwohnern ploetzlich voellig lahm liegt. 

Ich war dann mit meinem Buch bewaffnet in einem der oeffentlichen Parks, in denen es vor Menschen wimmelte, weil es ja schliesslich sonst nix zu tun gab :-)

Fuer gestern Abend hatte ich ein Tangodinner gebucht. Dazu wurde ich um kurz nach acht in meinem Hotel abgeholt und habe mich in dem Kleinbus ein bisschen wie auf einer Kaffefahrt gefuehlt. Ueberall Touristenpaerchen um mich rum, mit denen ich quer durch Buenos Aires gekarrt wurde, um dann mit den restlichen Touris um viertel vor neun bei der Carlos Gardel Tango Show aufzulaufen.

Da ich die einzige Alleinreisende unserer Gruppe war, wurde ich dann auch promt von den anderen Schaefchen getrennt und an einen anderen Tisch geleitet. Dort habe ich dann einfach mal die umsitzenden Leute angesprochen, die genauso einzeln und verloren im grossen Saal hockten und es stellte sich heraus, dass der Veranstalter alle Teilnehmer (sechs an der Zahl), die ohne Begleitung erschienen waren, an einen Tisch gesezt hatte.
Es ist dann ein echt lustiger Abend geworden, und ich kenne jetzt einen Amerikaner, eine Brasilianerin, eine Inderin, einen Franzosen und beim letzten weiss ich die Nationalitaet nicht, mehr :-) Das Essen bei der Show war in Ordnung, wenn auch nicht vergleichbar mit dem Festmahl von Dienstag. Die Show war wirklich gut und hat sich gelohnt. Im halb eins bin ich dann zuerueck in mein Hotel gebracht worden.

So, ihr lieben, ich gehe jetzt noch ein bisschen meinen letzten Tag in Suedamerika geniessen, ich hoffe, trotz fehlender Fotos ist das Lesen des Blogs nicht zu langweilig geworden.

Ich werde mich noch einmal melden, wenn ich am Samstag wieder in Deutschland bin und dann noch die Fotos der letzten Tage nachliefern.

Bis dahin lasst es euch gutgehen und auf dass wir und bald in der Heimat wiedersehen :-) 

Viele liebe Gruesse und ATE LOGO / HASTA PRONTO / BEIJOS / .............


Montag, 25. Oktober 2010

Ciao Brasil, hola Argentina

So, nun bin ich an der letzten Station meiner Rundreise angekommen. Das Hotel ist superstylisch und ganz neu und ich habe gerade festgestellt, dass ich in einem heterofreundlichen Schwulenhotel gelandet bin, aber naja. Ich denke, bis Freitag werden sie mich hier wohl ertragen. Hier kann man sich sogar beim Duschen zuschauen, die Dusche hat Glaswaende und ist mitten im Zimmer vor einem 2 x 2 Meter Spiegel...

Buenos Aires macht einen superschoenen ersten Eindruck, ich werde morgen mal schauen, ob die Stadt dem auch morgen bei Tageslicht standhalten kann.

Fuer heute verabschiede ich mich erst einmal, bin was essen und dann im Bett!!!

¡Hasta pronto!

Vera

Sonntag, 24. Oktober 2010

Rio zeigt sich leider noch nicht von seiner allerschoensten Seite...

Hallo miteinander,

Nachdem ich ja gestern doch recht frueh in meinem Bettchen verschwunden bin, bin ich dann heute morgen, nach dem Fruehstuek, schon um 08:00 Uhr voller Tatendrang mit dem Bus aufgebrochen Richtung Cosme Velho und Cristo Redentor.


Dort angekommen warnte mich schon die nette Angestellte der Zahnradbahn, dass heute kein guter Besichtigungstag sei. Oben ankekommen, wusste ich dann auch warum:



Siehe da, die Statue und die wunderschoene Aussicht auf Rio ;-)

Ich habe dann meine nebeligen Pflichtfotos gemacht und bin dann wieder runtergefahren und habe Zufuss ein bisschen die Stadt rund um die Statue sowie Flamengo, da wo ich zur Zeit wohne, erkundet.

Restliche Fotos von gestern von der Copacabana und von heute (Nebel und Rio) kann ich euch leider erst (hoffentlich) morgen oder Dienstag von Argentinien aus zeigen, ich kann hier nix installieren...

Hier aber ein klitzekleiner Vorgeschmack:


 

 

Samstag, 23. Oktober 2010

Rio de Janeiro

Ich melde mich gehorsam als lebendig und nicht unter die Raeder gekommen! Bin seit heute Mittag um 12:00 Uhr Ortszeit im schoenen Rio de Janeiro (hier sind es nurnoch vier Stunden zu euch).

Habe mein Hotel bezogen und war schon an der Copacabana, um mir anzuschauen, wie die schoenen Brasilianer hier ihre Freizeit verbringen. So schoen waren die dort aber nicht. Morgen nach dem Fruehstueck ist Cristo Redentor dran, den ich heute schon von weitem bewundern durfte.

Bilder bekommt ihr auch dann und ich melde mich bald wieder!

Beijos, Vera

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Vera die aus dem Dschungel kam

Hallo,

dank meiner neuen besten Freunde, Mrs. V. Omex und Mr. R. Eisegold, habe ich die Amazonastour ohne groessere Blessuren und problemlos hinter mich gebracht. Es war eine superlange Reise bis dahin und von da wieder nach Salvador, aber es hat sich gelohnt.

Am Donnerstag bin ich direkt von der Schule aus mit dem Bus aufgebrochen zum Flughafen und habe den Flug um 18:00 Uhr nach Brasilia genommen, wo ich dann ungestiegen bin und um 01:30 Uhr in Manaus, der Hauptstadt Amazoniens gelandet bin. Todmuede und fertig habe ich mich dann mit dem Taxi in mein kleines, schaebbiges Hotel bringen lassen, von dem aus ich am naechsten Tag um 06:30 Uhr zu meiner Expedition abgeholt werden sollte.

Deshalb bin ich dann um 05:30 Uhr aufgestanden, und mir ist dann an der Rezeption aufgefallen, dass zwischen Manaus und Salvador eine Stunde Zeitunterschied ist.... Da habe ich dann halt eine Stunde gewartet und wollte mich dann noch einmal erkundigen, ob die Reiseleitung wohl wirklich an mich denkt. Die Rezeptionistin und ich sind aber leider aufgrund diverser sprachlicher Barrieren keine besten Freunde geworden. Dieses Gefuehl hat sich dann noch verstaerkt, als ich um 07:00 Uhr, nach Schichtwechsel, den neuen Rezeptionisten fragte, und dieser mit sagte, dass das Hotel schon seit dem Vorabend eine Mitteilung fuer mich hatte, die sie aber leider nicht fuer noetig befunden haben, mir weiterzuleiten. (ja, ich habe dann noch einmal eine Stunde gewartet...)

Ab da ist aber alles glatt gelaufen. Um 08:00 Uhr kam dann tatsaechlich ein Auto und hat mich eingesammelt. Wir sind dann (mit einem Umweg ueber ein anderes Hotel, in dem wir ein Paar aus Suedafrika abgeholt haben und eine Mini-Stadttour) zum Hafen von Manaus gafahren, wo gerade Fisch- und Fruchtmarkt war. Der sah so ziemlich aus, wie jeder andere Markt auch: Viele kleine Buden mit vielen Menschen, die etwas (ver)kaufen wollen. Im Anschluss sind wir dann auf das erste Schnellboot umgestiegen und ueber den Geburtsort des Amazonas, die Stelle, an der der braune und der schwarze Fluss sich treffen, gefahren. Das ist echt beeindruckend, die beiden Fluesse fliessen dort nebeneinander her, ohne sich zu mischen, weil sie verschiedene Temperaturen und Fliessgeschwindigkeiten haben.

Nach ca. einer dreiviertelstunde Fahrt sind wir an einer "Anlegestelle" (Anlegestelle = 3 Bretter und 2 Seile) auf einen Bus umgestiegen und querfeldein (Teerstrasse, Schotterpiste, Pampa) zur naechsten "Anlegestelle" gerast, wo wir ein anderes Schnellboot bestiegen haben und zu unserer Unterkunft, der Dolphin-Lodge gebracht wurden. Dort sind wir um 11:00 Uhr Ortszeit angekommen, haben unsere Zimmer bezogen und mittaggegessen.

Anschliessend sind wir (wieder mit dem Schnellboot) ueber den Amazonas gefahren und haben Pflanzen und Tiere beobachtet: Affen, Delphine, Schildkroeten, Voegel, Wildschweine, Kaimane, Schmetterlinge, ... auf dem Rueckweg sind wir dann noch an der oertlichen Schule vorbeigefahren, dem Treffpunkt aller Einheimischen im Umkreis von ca. 50 km. Abends haben wir leckeren Caipirinha getrunken und sind dann schlafen gegangen.

Am Samstag morgen sind wir dann wieder frueh aufgestanden und nach dem Fruehstueck aufgebrochen zu einer dreistuendigen Dschungelexpedition zu Fuss. Dort haben wir wieder allerlei Pflanzen und Baume sowie Spinnen, Froesche, Heuschrecken, Schmetterlinge, Aras usw. gesehen und uns erklaeren lassen, wie man ein Dach aus Palmenblaettern baut.

Nach dem Mittagessen sind wir noch einmal umquartiert worden, da die Dolphin-Lodge ausgebucht war. Wir sind mit dem Boot in die andere Lodge gebracht worden, die von Weitem echt superschoen war. Bei genauerem Hinsehen, sind wir allerdings auf einer Baustelle gelandet, was sich unter anderem darin zeigte, dass ich neben den Luxusartikeln Vebtilator und Moskitonetz keine Eingangstreppe und kein Waschbecken hatte... Naja, ich hatte ja schliesslich Abenteuerurlaub gebucht :-) Damit ich das ganze nicht allein durchstehen musste, hatte ich stattdessen eine nette achtbeinige Mitbewohnerin. Eine Urwaldspinne von ca. 10 cm Groesse. Zugegebenermassen habe ich mir doch einige Sorgen gemacht, nachdem wir vormittags deren giftigen Artgenossen angeschaut hatten, ob ich die Nacht wohl ueberleben wuerde. Der Guide hat mir dann aber (ohne sie zu sehen) versichert, dass sie BESTIMMT nicht giftig sei. Um ihm das leichter glauben zu koennen, haben wir erst einmal einen Caipirinha getrunken und sind nach dem Abendessen auf Ruderbootstour geschaukelt, um nachtaktive Kaimane aufzuspueren.

Das hat auch hervorragend funktioniert, unser Guide hat einen gefangen (einen guten Meter gross), damit wir ihn aus der Naehe anschauen konnten, waehrend die beiden Mitreisenden hinter mir damit beschaeftigt waren, das einlaufende Wasser mit einem Sandfoermchen aus dem Boot zu schoepfen... Wir sind aber heile wieder gelandet und hatten nur ganz leicht nasse Fuesse ;-)

Nach weiteren Caipirinha wurde freunlicherweise doch noch die Spinne aus meinem Zimmer entfert und das Waschbecken war inzwischen eingebaut. Wir sind dann ins Bett und am naechsten moregn musste ich schon um 08:30 Uhr meinen Rueckweg antreten. Nach stundenlanger Warterei und einigen Komplikationen mit dem Flugzeug war ich dann um 02:00 Uhr auch endlich wieder in Salvador.

So, ich glaube, das wars, was ich zu berichten hatte, hier sind auch endlich die Fotos zu dem Wochenende:



Beijos e até logo!